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Ammouliani Ormos Glastri

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Am späten Vormittag verlassen wir unsere geliebte Bucht von Diaporos, da wir Wasser, Diesel und ein paar Lebensmittel brauchen. Deshalb legen wir in Panayia am Hafenkai hinter einem dänischen Segler an. Leider ist die Tankstelle zu weit, Wasser gibt’s nur an den Stegen vom Segelverein gegenüber in der Bucht. Also versorgen wir uns mit dem Nötigsten in einem kleinen Supermarkt und Brot beim Café nebenan. Um Wasser zu bekommen legen wir an beim Segelclub gegenüber längsseits außen zwischen all den Mooringbojen. Wir können es problemlos nehmen. Leider steht inzwischen der Wind auf dem Steg, so dass das Ablegemanöver nicht ganz so gut gelingt (Gundel hat nicht getan wie ihr geheißen…) Aber schließlich nehmen wir Kurs auf Ammouliani, die als touristische Attraktion gelten soll. Unterwegs wird der Wind immer stärker aus Südost, jedoch können wir beinahe die ganze Strecke mit hoher Geschwindigkeit segeln – und das ohne nennenswerte Welle. Herrlich! Doch beim Anlaufen des kleinen Hafens von Ammouliani gibt’s ordentlich Wind und Welle. Leider entdecken wir keinen geeigneten Platz. Alles Privatplätze und für Tripperboote! Und zwei riesige Fähren. Deshalb kämpfen wir uns weiter nach Süden, um vielleicht zwei weitere Anlegemöglichkeiten zu checken. Leider steht bei allen kleineren Häfen und empfohlenen Ankerplätzen dermaßen stark die Welle drauf, dass wir bis zur nächstmöglichen sicher gelegenen Bucht fahren. Hier ankern wir auf Sand sicher, wenngleich White Satin ordentlich auf und nieder tanzt. Zum Glück nimmt der Wind um 21.00 wie vorausgesagt ab, und in der Tat – auch wie vorausgesagt – um Punkt 00.00 hört er ganz auf. Nicht ganz romantisch liegen wir – direkt parallel zum Strand verläuft die Motorrad-Rennstrecke der Insel – aber ruhig und sicher. Dementsprechend schlafen wir sehr gut.

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