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Inselerkundung Samothraki

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Heute steht eine ausführlichere Inselerkundung an. Wir haben für 9.30 Uhr ein Auto gemietet (40 €) und wollen zunächst in den Süden, den wir beim letzten Besuch der Insel ausgelassen hatten. Eine etwas löcherige Straße führt teils direkt am Wasser, teils in den Vorhügeln zum gewaltigen Gebirge. Immer wieder sieht man Straßenschäden, die durch herunterstürzende Wassermassen entstanden sind. Man möchte nicht im Gewitter oder Sturm hier entlang fahren. Das erste Ziel ist die auf einem hohen Berggipfel errichtete Kapelle Krymniotissa. Wir kommen erstaunlich weit mit dem Auto, sodass wir nur etwa 20 Minuten noch bergauf wandern müssen. S. Bild oben.

Anschließend geht es zum einzigen Sandstrand von Samothraki Pachia Ammos. Auch hier laufen erst die Vorbereitungen zur Saison. Die beiden Tavernen sind noch geschlossen, aber ein paar Liegen sind schon aufgestellt und eine Limonade gibt es auch, Zeit zum Relaxen.

Da wir am Strand nichts zu Essen bekommen haben, findet Gundel auf dem Rückweg eine zauberhafte Taverne Akrogiali direkt an der Straße etwas höher am Wasser gelegen, wo wir vorzüglich kleine Speisen genießen (auch hier spricht man natürlich hessisch- deutsch). Offenbar ist es eine für Fischgerichte bekannte Taverne. Sie ist schon jetzt gut gefüllt. Nach dem Essen geht es zügig wieder an die Nordküste. Wir wollen eine Wanderung zu diversen ‚Vraches‘ machen, Wasserbecken, die durch Wasserfälle verbunden sind. Wir finden allerdings den Eingang zur Wanderung nicht und landen auf dem Parkplatz der großen Foniasschlucht, die wir aber schon kennen. Da treffen wir zufällig unsere französischen Bootsnachbarn, die uns den entscheidenden Tipp geben.

Durch dichte Wälder suchen wir uns den Weg an einem Bachlauf entlang und gelangen schließlich zu mehreren kleinen Wasserbecken, wo wir ein erfrischendes Bad nehmen.

Am Abend gibt es dann eine feuchtfröhliche Runde auf unserem Boot. Bei Claude und Jaques von der Tatihou wollten wir uns ja noch bedanken, dass sie uns Platz gemacht hatten und bei Christine und Dominique steht die Gegeneinladung aus. So wird es ein sehr netter Abend, wenn es auch bei so vielen Franzosen manchmal schwierig wird dem Gespräch zu folgen.

Der letzte Tag auf Samothraki ist dann der Vorbereitung zur Weiterfahrt gewidmet. Wir verlegen uns in die Nähe des einzigen Wasseranschlusses am Kai, füllen das Boot mit Frischwasser, kaufen mehrfach ein und essen abends schließlich eine Pizza! Wie sonderbar hier in Griechenland!

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