Nach einer entspannten Überfahrt von 10 Std meist unter Motor bei wenig Wind und Welle, allerdings mit zwei vollen Stunden Segelerlebnis , ankern wir in Sigri auf Lesbos. Zuerst wollten wir in die Südbucht, da sich Südwind angesagt hat. Wir fahren auch dorthin, doch ist uns der Grund etwas suspekt – keinerlei Sand, sondern alles „schwarz“, also nicht haltendes Seegras. Deshalb entschließen wir uns weiter in die uns gut bekannte Bucht vor dem Badestrand des Ortes zu fahren. Natürlich braucht‘s drei Versuche ehe der Anker (hoffentlich) hält. Jetzt liegt er am Rande eines Seegrashügels mit nur einer Fluke eingegraben AUF dem Seegras unter uns. Zum Glück ist wenig Wind angesagt. Trotzdem wäre es dumm, wenn er sich beim Wechsel der Windrichtung ausgräbt. Also:
Endlich können wir bei Wassertemperatur 21• wieder schwimmen und ausgiebig Duschen! Dann erstmal ein Sundowner. Wir essen lecker unsere Salate und gebratene Miniwürstchen. Von Bord wollen wir nicht. Morgen geht’s früh weiter nach Limnos. Es soll nicht ganz so gemütlich werden. Aber schaumermal.