Nach dem Frühstück an der Hafenmeile von Kokkari fahren wir zur Werft. Es liegen etliche Arbeiten an: Fahrrad reparieren lassen, Wassertank säubern, Schiff aufräumen und putzen, Segel vorbereiten usw. Zwischendurch begrüßen wir immer wieder bekannte Gesichter und das geht meistens nicht ohne längere Schwätzchen ab. Eigentlich haben wir geplant, Samstag ins Wasser zu gehen, aber der Wind ist stark und Andreas, der Werftchef überredet uns, das auf Montag zu verschieben. Wir sind darüber aber auch froh, weil wir am Sonntag noch in Ruhe die Segel anbringen können.
Um den Mietwagen noch gut zu nützen, machen wir am frühen Abend noch einen wunderschönen Abstecher in die Berge nach Vourliates, wo wir auf dem kleinen Dorfplatz lecker (bis zum Anschlag!) essen und die Sonne beim Untergang sehen können. Es ist immer noch empfindlich kalt.
Samstag Abend gibt es noch ein großes Essen mit Gerd, Dagmar und Ägli im Mèze in der Stadt, Sonntag Abend ein Essen bei uns auf dem Boot mit Cherry und Hugh, die wir im letzten Jahr kennen gelernt haben.
Heute morgen schließlich regnet es, der Hof verwandelt sich in eine graue Schlammpfütze, die wir teilweise ins Boot tragen – und wir haben gestern White Satin noch tipptopp abgespritzt!!! Trotzdem werden nun die wartenden Boote zu Wasser gelassen. Wir sind erst gegen 13 Uhr im Wasser, aber wir wollen bei dem Wetter auch nicht weit. Glücklicherweise ohne weiteren Regen Motoren wir bis Kerveli und finden auf Anhieb auch einen guten Ankerplatz.