Mit der angenehmen Temperatur geht es aber langsam zu ende.
Wir fahren die Westküste von Thassos hoch, schauen uns kurz im Hafen von Skala Kallirachi um, weil wir dort vielleicht vor der Überfahrt ans Festland noch einmal anlegen wollen (es ist viel Platz, kein Segelboot, nur einige Fischer), und fahren dann gleich weiter in Richtung Haupthafen Limenas. …und wir werden belohnt, der Wind frischt auf und wir können segeln, herrlich!
In Limenas sind zwar viele Boote, aber der Hafen ist groß und wir finden einen guten Platz an der NO Seite. Es wird immer vor einlaufenden Wellen gewarnt, aber wir liegen ruhig. Es ist inzwischen unglaublich heiß geworden! Die Stadt ist übervoll von Touristen und wir ziehen uns zur Abkühlung in den hübschen Garten eines Hotels zurück, den wir schon bei unserem letzten Aufenthalt kennen gelernt haben und trinken eine wunderbare Limonade.
Die anschließende Suche nach einer Wäscherei ist zwar erfolgreich aber es ist kein Self Service und der Preis ist so hoch ( 1 kg 5€!), dass wir Abstand nehmen: wir kommen ja in wenigen Tagen zu Manitsas, wo eine Waschmaschine steht (ha, ha,.. ergänzt einige Tage später).
Aber wenigstens mit der Grundversorgung soll es klappen. Morgens geht es nach dem Frühstück zu Lidl und Co. Etwas außerhalb, aber doch nur 20 Minuten zu Fuß ist Lidl, davor aber noch viel besser ein großer Masoutis Supermarkt. Da bleiben keine Wünsche offen, es ist herrlich kühl da drin und wir kaufen alles für unsere letzte Woche ein.
Da wir die Umgebung der Hauptstadt ja schon gut kennen, beschränken wir uns auf einen Rundgang bei den Badestränden. Da herrscht ein wildes Gedrängel, nichts animiert uns, da uns aufzuhalten, alles ist zu laut und voll. Am Abend essen wir in einem der gut besprochenen Restaurants am Fähranleger, erwischen allerdings nicht das Beste, sondern das mit einer eigenartig sprachlosen und muffeligen Bedienung. Aber wir sitzen schön, es weht ein angenehmes Lüftchen und das Essen ist zumindest nicht schlecht.
Am nächsten Morgen wollen wir weiter an der Ostküste herunterfahren, hier haben wir genug.