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Warten, warten, warten in Moudros

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der eigentliche Name unserer Insel ist eigentlich gar nicht Limnos, wie uns mehrere Einheimische erzählt haben, sondern Windinsel. Das müssen wir in der Tat bestätigen. Nach den paar Tagen auf dem Wasser, in denen wir verschiedene Teile von Limnos erkundet hatten, war der Plan, einige wenige Tage im sicheren Hafen von Moudros zu verbringen, bis sich ein Fenster öffnet, wo wir ohne Stress nach Lesbos kommen. Dieses Fenster war uns auch angekündigt, dann hatte Poseidon wohl doch etwas dagegen, sodass wir Tag für Tag auf die Abreise warten. Schön aber, dass wir einen wunderbaren Liegeplatz auf der Leeseite des Kais haben. Durch den Wind ist die Hitze auch erträglich, ohnehin ist es hier ca. 5 Grad kühler als in Lesbos. Nachts wird es dank unseres Windsacks sogar fast kalt. Wir nehmen uns diverse Putzarbeiten am Boot vor, erkunden Dorf und die nähere Umgebung und lesen viel. Es gibt schlimmere Wartesituationen.

am Freitag gönnen wir uns einen Busausflug nach Myrina. Da der Bus fast die gesamte Insel überqueren muss und dabei noch etliche Dörfer abfährt , ist das fast schon eine Besichtigungstour. Weitgehend ist die Insel landwirtschaftlich geprägt. Noch keine Insel haben wir mit so vielen Getreide-, Wein- und Gemüsefeldern gesehen. Selbst die Bergkette im Nordwesten – mit weniger als 500 Metern deutlich geringer als auf anderen Insel , rahmt fruchtbare Felder ein. In Myrina gehen wir bei Lidl Grundnahrung und in unserem Wein- und Spezialitätenladen einkaufen, bummeln durch die Stadt und trinken Kaffee. Um 13 Uhr geht schon der letzte Bus zurück nach Moudros. Der öffentliche Verkehr ist noch ausbaufähig.

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