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Marathokampos

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Am nächsten Morgen motoren wir weiter nach Marathokambos. Immer noch Spiegel der See und große Hitze. Stephan (Clapton Hafenmeister) hilft uns anlegen, was so ohne Wind herrlich klappt. Es ist 35 Grad. Kaum zu glauben an einem 19. Mai!

Wir beschließen 3 Tage zu bleiben, um günstige Bedingungen zur Überfahrt nach Chios zu bekommen. Wir wollen am netten Tatras-Strand baden, jedoch sind nach drei Winterstürmen der halbe Strand und auch ganze Teile der Uferstraße weggebrochen. Als wir dann mit den Rädern an den Strand Kampos radeln wollen, reißt Gundels Fahrradkette. Wir gehen zu Fuß bis Nick the Greek zum Essen und genießen auf einer Liege an seinem Strand die Kühle. Am Abend bietet sich Stephan an, übermorgen eine neue Kette in Vathy zu besorgen.

Die nächsten immer noch heißen Tage werden vor allem mit Waschen und putzen verbracht. Der feine Saharastaub ist überall, auch kann sich die weiße Sonne kaum klar durchsetzen – es herrscht eine eigenartige Stimmung…

Schließlich gibt es für den 22.05. eine geringe Chance auf Südwind, so dass wir um 6.00 aufbrechen zur Überfahrt nach Chios. Da Stephan sich den ganzen Tag vorher nicht hat blicken lassen, ist bist zum letzten Moment nicht klar, ob er die Kette hat und wie wir unser Hafengeld bezahlen. Außerdem stellt WD fest, dass das Landstrom-Ladegerät eine defekte Sicherung hat, die nur schwer erhältlich ist. Wir hoffen auf Chios!

Glücklicherweise kehrt Stephan mit seiner Tochter, die er vom Flugzeug abgeholt hat, mitten in der Nacht zurück, doch die Kette liegt leider noch im Auto seines Freundes, den er nicht wach bekommt. Aber am frühen Morgen liegt Gottseidank die Kette auf dem Tisch, und alle Probleme sind vorerst gelöst.

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