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Wieder ein neues Plätzchen auf Diaporos

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Heute legen wir fest, dass der kommende Montag unser „großer Tag“ zur Kapumrundung sein soll mit Ziel Thassos. Wir rechnen mit 13 Stunden. Die Umrundungen der Kaps der Chalkidiki erweisen sich immer als schwierig. Noch gut ist uns unsere Chaosfahrt um den Athos 2015 in Erinnerung. Es darf nicht zu windig sein, der Wind muss aus der richtigen Richtung kommen, ebenso muss die Wellenhöhe und -richtung stimmen! Mehr nicht!!!

Deshalb gibt’s einen erneuten Ausflug nach Panayia zum Wasser und Proviant bunkern. Wir haben Glück: es ist wieder ein Platz am Kai frei, so dass wir unsere Einkäufe schnell im Minimarkt erledigen können. Danach stärken wir uns mit einem leckeren Gyros nebenan. Schwieriger wird der Anleger im Segelhafen gegenüber, da es nicht sofort genügend Platz zum Anlegen gibt. Auch kommt wieder mehr Wind auf. Aber zum Glück helfen und Leute am Steg. So können wir dann problemlos Wasser nehmen. Wir erfahren dabei, dass die Steganlage eine städtische ist.

Nach allen Erledigungen legen wir problemlos ab. Wir wollen heute die fjordähnliche Nordbucht von Diaporos ansteuern. Vielleicht gibt’s dort trotz eines merklich gestiegenen Aufkommens von Segelbooten noch einen schönen Ankerplatz. Und in der Tat fahren wir ein in eine Art Fjord, der an die schwedischen Schären erinnert. Am Ende gibt’s ein Rund wie auf einem See. Das Wasser ist relativ flach und trübe. Aber man liegt rundum geschützt und ruhig.

Ruhig allerdings nur solange bis eine Gruppe waghalsiger Jetskifahrer auftauchen und unter ohrenbetäubendem Lärm und dollem Schwell um die Ankerlieger herum kreisen, sich gegenseitig jagen und sogar Slalom um die Bojen fahren, die den Schwimmbereich am Strand abgrenzen sollen!

Dennoch bleiben wir noch zwei (ruhige) Nächte.

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