Der Tag beginnt einem SONNTAGSFRÜHSTÜCK!

Danach nutzen wir die Waschmaschinen im Hafen zur Großwäsche, was uns eine Weile beschäftigt. Ab und zu plaudern wir mit den Nachbarn und tauschen Tipps aus.
Am Nachmittag unternehmen wir eine schöne Wanderung in die Bucht von Kalamitsa vorbei an ein paar Traumhäusern mit Traumgärten in Traumlage. Auch dies ist ein Platz, wo wir uns gern niederlassen würden um ein Buch zu schreiben!

Der Wind weht inzwischen mit 5 Bft von Süd, und wir sind froh schon gestern herübergefahren zu sein, zumal sich der Hafen bis auf den letzten Platz füllt.
Abends essen wir sehr lecker im Fischrestaurant gegenüber mit Rolf und Jutta und unterhalten uns angeregt – vor allem über die Stilllegungen der Zechen. Anschließend gibt’s bei ihnen auf der Glück Auf ein Umtrunk mit dem ehemaligen Hafenmeister Sakis und seiner Tochter, mit welchem sie schon länger befreundet sind. Er ist ein toller Selfmade-Man und bereits überall herumgekommen. Leider wurde er nicht entsprechend bezahlt bei seinem Job als Hafenmeister hier und hatte deshalb gekündigt. Wir sprechen u.a. übers Skilaufen – er ist der erste griechische Snowboard-Fahrer überhaupt!- und vor allem darüber, warum die Bewohner von Skyros gegen die Bau von Windparks auf der Insel sind. Hier gibt’s die finanziellen Interessen der Kirche, die ihren Landbesitz im Süden der Insel möglichst hoch und in großem Stil (150 Windräder) an Großinvestoren verschachern will. Die Bewohner fürchten großen Verlust im Tourismusgeschäft. Mit wenigen (ausreichenden) Windrädern könnten sie ja leben. Und es gibt ja tausende unbewohnte Inseln in der Ägäis, die man ebenfalls mit alternativer Energiegewinnung bestücken könnte. So wird lange bis spät in den Abend geredet bis wir müde in die Kojen fallen.