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Überfahrt nach Chios

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Wir verlassen Marathokampos gegen 7.00, gefasst auf eine lange Motorüberfahrt. Der hohe Berg Kerkis grinst zu uns herab, doch diesmal kann er uns nichts anhaben: wir motoren an ihm vorbei, um die Ecke nach Norden, hindurch durch die Straße zwischen Fourni und Ikaria. Noch lange folgt uns sein Blick, und wir sind wieder einmal gebannt von seiner majestätischen Erscheinung! Das Meer ist ölig still und verschmilzt mit dem Horizont. Wir sind ziemlich müde, werden doch dann wach, als eine Schar Delfine unterm Boot her taucht und dann doch leider schnell verschwindet. Inzwischen frischt der Wind auf, so dass wir die Genua setzen können, und – wer hätte das gedacht – segeln wir mehr als ein Drittel der Strecke zT. mit 5 kn und mehr, so dass wir sogar die Genua verkleinern. Wir erreichen Chios und die Bucht von Emporio gegen 17.00 und ankern sicher auf bekannter Stelle. Leider empfängt uns ohrenbetäubender Lärm von einem Bagger, der den Strand umbaggert. Wir müssen das bis 20.00 ertragen. Wir kochen lecker und fallen dann sehr früh in die Koje! Die Nacht scheint vom Seegang her sehr ruhig zu werden, und bis jetzt haben wir auch nur eine Mücke erlegen müssen!

Blick auf den Kerkys (Samos)

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