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Abschied

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Arkoi, Ormos Steno

Wir verbringen zwei ziemlich stürmische Tage an Isodoros Boje. Es gibt einen ziemlichen Schwell in der kleinen Bucht, so dass wir nur einmal Lust haben an Land zu rudern. Isodoros Restaurant liegt still und verlassen da, so dass wir damit rechnen müssen, vor verschlossener Tür zu stehn. Mit vereinten Kräften gegen den Wind schaffen wir es dann gut unser Dingi am Steg festzumachen. Und zum Glück zeigt das Schild am Eingang des Restaurants : OPEN! Wir treffen Isodoros Mutter, die uns dann nach unserem Spaziergang ins Örtchen (auch hier sind fast alle Bordsteine hochgeklappt) mit den Resten ihrer Küche bewirtet: Leckere selbstgemachte Käse-Pitas, einen Salat und ihre Linsensuppe mit Nudeln! Rings um uns herum sind bereits alle Stühle und Tische für den Winter gestapelt, so dass für uns nun endgültig die Zeichen auf Abschied stehen.
Wir bleiben noch eine weitere Nacht mit heulendem Mast, aber dann, am Donnerstag, legt sich der Wind, so dass wir hinübersegeln können nach Samos. Die Fahrt ist zu Beginn heftig, doch werden Wind und Welle immer sanfter, je mehr wir nach Nordosten kommen. Etwa 1 Stunde vor unserer Ankunft trifft uns der Schlag: unser Autopilot funktioniert wieder, und zwar in vollem Umfang! Alle vorher ausgefallenen Funktionen gehen wieder! Das muss die Sonne gewesen sein. Wir sind platt. Sollen wir ihn nun doch nicht ausbauen und mit nach Deutschland nehmen?
Wir legen am späten Nachmittag in der Samos Marina neben Freya of Wight an, verabreden uns mit Paual und Lorraine zum Abendesen – und schon beginnen wir mit dem Abbau des Dingis und weiteren Arbeiten. Am morgigen Freitag sollen Bimini und Segel abgebaut werden, damit wir am Nachmittag den Weg nach Yathy antreten können, um noch eine Nacht vor Anker in der schönen Bucht von Kerveli zu verbringen.

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