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Erster längerer Törn

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Arkoí Ormos Steno

Wie vorhergesagt ist es erst schwachwindig und wir müssen den Motor nutzen. Gundel ist leider nicht in der Lage aus der allerletzten Ecke (die eigentlich der beste und geschützteste Liegeplatz der ganzen Marina ist) herauszusteuern, aber WD schafft es dann gut, obwohl die Millimeterarbeit wirklich nicht einfach ist. Zu unserem Leidwesen fällt unsere Selbststeueranlage aus! Sie hat den Sturzregens nicht überstanden und Feuchtigkeit im Getriebe! Also heißt die Devise: per Hand steuern wie in alten Zeiten! Wie gut dass wir zu viert uns abwechseln können!
Bei Samiopoula müssen wir entscheiden, ob Ikaria oder Patmos unser Ziel sein soll. Wir entscheiden uns für Patmos und kurz darauf kommt auch der richtige Wind. So können wir denn unseren jungen Mitfahrern richtiges Segeln bieten. Denn der Wind nimmt stetig zu und auch die vorhergesagte Wellenhöhe wird um einiges übertroffen! Also ist das wirklich eine perfekte Einweisung für unsere Segelanfänger. Die Fahrt verläuft zügig aber doch für ungeübte Land-Mägen etwas heftig. Doch meistern unsere Gäste alles letztendlich problemlos.
In Patmos machen wir an einem Schwimmsteg fest im hinteren Teil der Bucht von Skala, den uns Bernard und Denise von der Mahi-Mahi empfohlen haben. Mit schwankenden Gang machen wir einen kurzen Erkundungsspaziergang durchs Städtchen, und in der direkt an unserem Liegeplatz gelegenen Taverne speisen wir ganz hervorragend. Morgen werden unsere Gäste uns verlassen. Sie haben ein hübsches Zimmer gegenüber gefunden und werden ihre Insel-Hoppingtour Richtung Leros,Kalymnos und Kos mit der Fähre antreten. Wir verleben noch einen letzten gemeinsamen Abend bei Ouzo und GnT. Schon jetzt schmerzt es ein wenig, dass die schöne Woche , die wir zusammen verbracht haben, zu Ende ist.

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