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Wieder eine Woche Stillstand – Marathokambos (25.09. – 03.10.)

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Am nächsten Tag geht es gleich los mit der Wäsche! Wir nutzen schamlos den schönen Service der Marina aus und waschen sage und schreibe 4 Maschinen! Zwischendurch checken wir regelmäßig die Wettervorhersagen – aber es nützt uns nichts: wir werden eine weitere Woche hier festliegen – es drohen am Sonntag und Montag Windstärken von 5-6 mit Böen 8. Und wir kennen die hiesigen Fallwinde ja bereits.

Wir planen zunächst die Starkwindtage in der Evros oder Lakki Marina auf Leros zu verbringen, doch bekommen wir von beiden eine Absage, da sie voll sind! Das ist uns zum ersten mal passiert, dass wir nicht in eine Marina kommen, was zeigt, dass selbst Ende September immer noch Hochbetrieb ist, der auch vonJahr zu Jahr stärker wird. Also in der Tat: eine weitere Woche Marathokambos.

Die ersten zwei Tage baden wir bei Tratas schön wiederhergestelltem Strand mit den bequemen Liegen und leckerem geeisten Passionsfruchtsaft. Ansonsten fahren wir beinahe täglich mit den Rädern an den langen Strand von Kampos, doch gleich am ersten Tag hat WD einen Platten. Zum Glück haben wir einen Ersatzschlauch an Bord, den WD gekonnt auswechselt. Der alte war nich fachgerecht eingesetzt und hatte ein Leck durch Scheuerstellen bekommen. Wir baden und essen jeweils bei Votsolakia und auch einmal interessant, lecker aber etwas teurer bei Chrysopetra (kurz vor dem Anstieg der Serpentinen).

Am Montag (30.09.) dann fegt uns nachts und den ganzen Tag über der Meltemi mit z.T. Böen 8 um die Ohren. Wir ziehen es vor an Bord zu bleiben!

Essen tun wir (mäßig) bei Galios, einmal (sehr gut) Pizza in der „Pizza Cave, ansonsten (wie immer hervorragend) beim stets übervollen Trata.

Mittlerweile ist auch Kees von der Zingaro angekommen.

Er lädt uns abends an Bord seiner doch in die Jahre gekommenen Ketsch. Als Einhandsegler hat er einen irren Sprechbedarf. So wird die gesamte Weltlage insbesondere der Rechtsruck in Europa durchdiskutiert. Er ist wohl sehr bewandert und kennt sich gut in der Geschichte aus. Sein Deutsch ist sehr gut, da er 10 Jahre in Braunschweig gearbeitet hat.

Unser letzter Ausflug 18 km mit den Rädern – inzwischen sind wir hervorragend trainiert!!! – führt uns nach Psili Ammos noch hinter Kampos an den schönen Sandstrand, der nicht ganz so schön mehr ist, wie wir ihn in Erinnerung haben. Viele (schöne blütenweiße) Kieselsteine waren angeschwemmt worden, und auch an einigen Stellen Strandgut.

Da ein Vierer von West direkt auf den Strand bläst, wollen wir schon gehen, doch gibt es in der Tat eine ganz geschützte Ecke ganz am äußersten östlichen Ende wo wir uns niederlassen, schwimmen und sogar duschen können.

Mittlerweile kündigen sich milde Winde an, so dass wir am 03.10. abfahren. Vorher zahlen (170€ -2€ Strom täglich, Wasser frei) und den anderen Abfahrern beistehen (ein Massenaufbruch findet statt), noch einmal Wasser nehmen und in absoluter Windstille schafft Gundel den Ableger souverän!!! Unser Ziel: Lovely Arki!

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