am Mittwoch 22.5. verspricht der Wetterbericht ruhiges Meer und schwachen Wind aus Süd, also nehmen wir das Angebot an, um nach Chios zu kommen. Wo unsere Fahrradkette ja da war, steht dem Ablegen um 6 Uhr nichts im Wege. Es ist neblig trüb, schlechte Sicht, manchmal kommen auch ein paar Tropfen Regen. Leider bleibt der Wind schwach, sodass wir nur zeitweise mal die Genua herauslassen, ansonsten ist eben unser Motor gefragt. Einzige Abwechslung ist eine Delphinschule von ca 10 Tieren, die so mit sich selbst beschäftigt sind, dass sie auf unsere Flötentöne diesmal überhaupt nicht reagieren! Um 17 Uhr liegen wir dann in der Marina. Es ist ziemlich voll von meist verlassenen Schiffen. Wir müssen aber hierhin, weil wir morgen die vorher erwähnten Probleme lösen müssen. Glücklicherweise gibt’s noch ziemlich am Eingang ein kleines Plätzchen, in welches wir haarscharf hineinpassen. Von den angeblichen Neukonstruktionen des Hafens gibt es weit und breit keine Spur, selbst der Container, der vor zwei Jahren einen Startpunkt andeuten sollte, ist keine Spur zu sehen. Alles ist also beim Alten geblieben: es gibt außer der Schutzmauer weiterhin NICHTS in dieser sog. „Marina“…